„Den eigenen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der andern muss man leben“
(Mascha Kaleko)
Diese nüchterne Weisheit schrieb die Dichterin Mascha Kaleko nach dem Tod ihres einzigen Sohnes in einem ihrer Gedichte nieder.
Der Verlust eines Kindes ist ein Alptraum, ein Schock. Das eigene Kind hatte das Leben vor sich, hatte seinen Platz im Lebensentwurf der Eltern. Sie sterben bereits während der Schwangerschaft, werden tot geboren oder sterben in den ersten Lebenstagen. Sie sterben durch Unfälle, durch Krankheiten, andere nehmen sich das Leben. Zurück bleiben Trauernde: Väter, Mütter, Geschwister, Großeltern – der Tod eines Kindes ist immer auch eine Familienkrise.
Die Gesprächsgruppe „Eltern im Schatten“ bietet seit nunmehr 32 Jahren einen schützenden Raum. Hier kann der Weg in ein neues Leben durch das Leid hindurch, nicht am Leid vorbei, versucht werden. Hier findet sich Gemeinschaft von gleichfalls Betroffenen, begleitet von einem fachkundigen Team ebenfalls Betroffener. In der Trauergruppe verbindet die gemeinsame Trauer: Indem erzählt wird was belastet und im Hören aufeinander, wird die Trauer geteilt. So wächst im Miteinander Stärke zu.
„Eltern im Schatten“ beginnt jedes Jahr im Herbst neu.
Die ersten Treffen der neuen Gruppe sind am 30.09. und 21.10.2025, von 18.30 – 20 Uhr im Haus der Begegnung, Berliner Str. 39, in Böblingen.
Alle weiteren Termine werden in der Gruppe vereinbart.
Bitte melden Sie sich telefonisch an.
Anmeldung und Auskunft:
Elisabeth Maurer, Tel. (07031) 602513
Leitungsteam:
Elisabeth Maurer, Pfarrer Thomas Baumgärtner
Die Trauergruppe ist ein Angebot des ökumenischen Hospizdienstes Böblingen und des Ev. Kirchenbezirks Böblingen

